Semantic Web

Hinter dem Sematic Web verbirgt sich die Idee, dass Daten im Web einfacher austauschbar und wiederverwendbar gemacht werden. Dies soll über Anwendungs-, Firmen- und Ländergrenzen möglich sein.
Das W3C hat in den letzten Jahren viele Standards eingeführt, um ein Rahmenwerk für das Semantic Web zu schaffen. Dazu gehören die Standards RDF, RDFS, OWL und SPARQL.
Zusätzlich wurden Werkzeuge für die Ontologie-Entwicklung (z.B. Protégé), die Speicherung und den Zugriff auf semantische Daten entwickelt. 

Resource Description Framework (RDF)

RDF ist ein Framework, um Ressourcen im Web zu beschreiben. Die Informationen sollen von Computern gelesen und verstanden werden und greift dabei auf XML zurück. Die Informationen werden danei als gerichtete, beschriftete Graphen dargestellt.
Von w3schools gibt es ein Tutorial zum Verwenden von RDF: https://www.w3schools.com/XML/xml_rdf.asp.

Resource Description Framework Schema (RDFS)

RDF beschreibt Ressourcen mit Klassen, Eigenschaften und Werten, aber es braucht auch die Möglichkeit anwendungsspezisische Klassen und Eigenschaften zu definieren. Dies geschieht mit der Erweiterung zu RDF die als RDF Schema bezeichnet wird.
In dem oben verlinkten Tutorial gibt es auch einen Abschnitt zu RDF Schema.

Web Ontology Language (OWL)

OWL ist eine Semantic Web Sprache, die ein reichhaltiges und komplexes Wissen über Dinge, Gruppen von Dingen und Beziehungen zwischen Dingen beschreibt
OWL ist eine logikbasierte Sprache durch Rechner unterstützt, so dass das in OWL ausgedrückte Wissen durch Computerprogramme verwendet werden kann.
Beispiele für die Verwendung sind die Konsistenz des beschriebenen Wissens zu überprüfen oder implizites Wissen explizit zu machen. 
OWL-Dokumente können im World Wide Web veröffentlicht werden und sich auf andere OWL Ontologien beziehen.

SPARQL

SPARQL spezifiziert die Abfragesprache für RDF. 
SPARQL enthält Fähigkeiten zur Abfrage erforderlicher und optionaler Grafikmuster zusammen mit ihren Konjunktionen und Disjunktionen. SPARQL unterstützt auch Aggregation, Unterabfragen, Negation, Erstellung von Werten durch Ausdrücke, erweiterbare Wertprüfung und Einschränkung von Abfragen nach Quell-RDF-Graphen. Die Ergebnisse von SPARQL-Abfragen können Ergebnismengen oder RDF-Graphen sein.
All die Möglichkeiten werden unter https://www.w3.org/TR/sparql11-query/ genau beschrieben.

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